Die Weihnachtskugel 2024 ist aus Bio-Garn gestrickt und mit vier Weihnachtsmotiven versehen

Die Weihnachtskugel 2024

Foto: Østfyns Museer

Die diesjährige Weihnachtskugel für Nyborg ist wieder handgestrickt aus Wolle und stammt aus der kreativen Schmiede von Lise-Lotte Jensen von Ulrikkagarn. Die Motive verkörpern Hoffnung, Freude und den Weihnachtsgeist und knüpfen an lokale Überlieferungen an.

Tradition und Handwerk vereinen sich in der diesjährigen Weihnachtskugel

Wenn der Weihnachtsbaum geschmückt wird, kann er dieses Jahr mit einer neuen, lokal hergestellten und nachhaltigen Wollkugel bereichert werden. Die Kugel wurde von Lise-Lotte Jensen, Mitinhaberin von Ulrikkagarn in Nyborg, entworfen, die einen besonderen Schwerpunkt auf die Vermittlung von Geschichte durch Stricken legt. Jede Kugel wird in Handarbeit entweder von Lise-Lotte selbst oder ihrer 82-jährigen Partnerin Lone aus Rudkøbing gestrickt.

„Wir freuen uns sehr, unseren Gästen auch in diesem Jahr wieder eine lokal hergestellte Weihnachtskugel aus nachhaltigen Materialien anbieten zu können. Die Weihnachtskugel ist einzigartig für Nyborg und die verschiedenen Motive erzählen sowohl von der dänischen Weihnachtstradition als auch von lokalen Weihnachtsgeschichten. Ein herzliches Dankeschön an Lise-Lotte von Ulrikkagarn, die die Herausforderung angenommen hat, die diesjährige Kugel sowohl zu entwerfen als auch zu stricken“, sagt Kim Furdal, Leiter der Abteilung für Kulturgeschichte bei den Østfyns Museen.

Eine ökologische und nachhaltige Weihnachtskugel
In einer Zeit, in der Klima und Nachhaltigkeit im Fokus stehen, ist eine gestrickte Weihnachtskugel ganz im Zeitgeist. Jede Kugel wird von Hand gestrickt, das Garn ist ökologisch und GOTS*-zertifiziert und stammt von einem dänischen Lieferanten. Die Kugel ist insgesamt aus naturbraunem Garn gestrickt. Das rote Garn wird in Nyborg mit natürlichen Farbstoffen wie Krapp, Rotholz und Cochenille gefärbt, während das gelbe Garn mit Unkraut aus Lise-Lottes Pferdeweide in Frørup gefärbt wird.

Design und Motivwahl
Die Kugel ist in vier verschiedene Motive unterteilt. Eines davon ist ein alter Bekannter, nämlich der Nisse. „In Nyborg und Umgebung gibt es viele Geschichten über Nisse, und eine davon handelt von Mads Nisse, der seit dem Bau der Borgmestergården im Jahr 1601 dort gelebt hat. In der Borgmestergården befindet sich auch Nyborgs ältester Weihnachtsengel aus Papier. Der Engel ist ein wichtiges Symbol der Weihnachtszeit, denn es war ein Engel, der den Hirten auf dem Feld erschien. Der Engel trägt auch das Licht mit sich“, erzählt Lise-Lotte Jensen.

Aber auch das Licht in einem Kerzenständer ist für sich genommen ein Motiv. Das Licht steht für Hoffnung und Freude. Es kann Hoffnung auf die Zukunft und für Frieden in der Welt in unruhigen Zeiten sein. In Dänemark schmückt man in den langen dunklen Wintermonaten Städte und Häuser mit Lichtern. Zu guter Letzt ist auf der Kugel auch das Motiv einer Kringle zu sehen. Die Kringle duftet nach Weihnachten und erinnert an Weihnachtsgebäck, gemütliche Stunden in der Küche und Süßes für den Gaumen in den kalten Monaten.

Ein Herz mit Jahreszahl und eine Hommage an H.C. Andersen
Im vergangenen Jahr wünschten sich viele, dass die Kugel irgendwie datiert wäre. Lise-Lotte hat dies in diesem Jahr gelöst, indem sie ein kleines Holzkernchen an die Unterseite der Kugel genäht hat, auf das die Zahl 24 gedruckt ist. Der kleine Herz-Knopf wurde nicht zufällig gewählt. Er steht in Verbindung mit einer von Nyborgs Beziehungen zu H.C. Andersen. In der Erzählung „Herzweh“, die in der Skippergade spielt, spielt ein kleiner Knopf eine besondere Rolle. Darüber hinaus hatte der berühmte Autor auch eine lokale Verbindung. H.C. Andersen besuchte Regisse Kilde in Frørup auf dem Weg zum Gut Glorup und war außerdem häufig Gast auf Schloss Lykkesholm bei Ørbæk.

So erhalten Sie die Kugel
Die diesjährige Weihnachtskugel kann ab dem 22. November in der Borgmestergården, Slotsgade 11, in Nyborg erworben werden. Die Kugel kostet 160 DKK und die Menge ist begrenzt.

*Die GOTS-Zertifizierung garantiert, dass Textilien umweltfreundlich und sozial verantwortlich hergestellt werden. GOTS verlangt, dass mindestens 70 Prozent des Produkts aus zertifizierten Bio-Fasern bestehen und dass alle Chemikalien wie z. B. Farbstoffe die besonderen Umweltanforderungen erfüllen.