Portræt af Valdemar Sejr

Waldemar der Sieger

Foto: Ukendt

Waldemar der Sieger stellte Schloss Nyborg von 1209-1210 fertig, aber er ist vor allem als der König bekannt, der die Gesetzesordnung „Jütisches Recht“ einführte.

Waldemar der Sieger (1170-1241)

Waldemar II. der Sieger war ab 1202 dänischer König. Schloss Nyborg wurde ca. 1209-10 unter Waldemar dem Sieger fertiggestellt und erhielt eine solche Kapazität, dass es als Ort der Zusammenkunft für das damalige Parlament, Danehof, genutzt wurde. In seiner Zeit wuchs auch Anfang des 13. Jahrhunderts eine richtige Stadt um das Schloss herum heran. Die Anlage zog sowohl mehr Handel als auch eine größere Bevölkerungsmenge an. Dies führte dazu, dass das Schloss bereits im Laufe der ersten Jahrzehnte seine eigene Stadt erhielt: Nyborg. Der Stadt standen bereits unter Waldemar dem Sieger gewisse Privilegien zu. Nyborgs eigentliches Stadtrecht wurde 1271 von Erich Klipping eingeführt. Waldemar der Sieger hat deshalb eine besondere Bedeutung für Nyborg, ist aber auch der König, der hinter dem Landschaftsgesetz für Jütland und Fünen, dem sogenannten Jütischen Recht, steckt, das Dänemark in eine neue Epoche führte.