Christian III.
Christian III. war ein sehr einflussreicher König und hat in Nyborg viele Abdrücke hinterlassen. Beispielsweise gründete er den Turnierplatz, der heute der Nyborger Schlossplatz ist.
Christian III. (1503-59)
Nyborg war zur königlichen Residenzstadt ernannt. Deshalb baute Christian III. in Nyborg Schloss und Stadt um und veranlasste eine Erweiterung. Somit signalisierte er eine neue und gestärkte Königsmacht nach der Reformation, die in Dänemark 1536 stattfand. Er stärkte die Stadt Nyborg als einen modernen Fürstenspiegel. Schloss Nyborg wurde restauriert und unter anderem um einen neuen und imposanten Rittersaal erweitert. Auf dem zentralen Platz in der Stadt lagen ursprünglich einige Höfe, aber Christian III. kaufte den Platz 1551 auf und ließ alle Gebäude abreißen, um Platz für einen weitläufigen Turnierplatz zu schaffen. Dort sollte einerseits die königliche Macht zur Schau gestellt werden, andererseits wurden dort große Ritterturniere im Rahmen der Hoffeste des Königs auf Schloss Nyborg veranstaltet. Am Hafen legte Christian III. auch die Königliche Schiffsbrücke an. So konnten der König und sein Gefolge standesgemäß ankommen. Christian III. gründete ebenfalls einen völlig neuen Stadtteil innerhalb der Nyborger Wälle namens „Nyenstad“. Das Projekt wurde erst abgeschlossen, nachdem der König sich anderen königlichen Burgen zugewandt hatte, unter anderem dem Schloss Koldinghus, das Königin Dorothea von Sachsen-Lauenburg sehr gut gefiel.